Leckere Resteverwertung: Kokos-Kuchenwürfelchen


Kuchenwürfel

Ihr Lieben, wir kennen das ja alle: Manchmal müssen die Küchlein eben herzig statt quadartisch sein. Dann backt man ein Blech Kuchen, sticht die gewünschten Formen aus, und hinterher steht man da mit einem halben Bleck voll von unansehnlichem Löcherkuchen.  So ging es mir nach dem letzten Rezept. Zugegeben, der Aufwand hat sich gelohnt. Und die Herzchen sind wirklich Einemilliontausendtrilliaden Mal hübscher und süßer, als schnöde Stücken. Was aber jetzt mit dem guten Restkuchen machen?

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Ich bin absolut kein Cakepop-Fan. Klar, ich habe sie auch ausprobiert. Vor allem aus Neugier und natürlich wegen der Schokoladen-Streusel-Matscherei beim Verzieren. Aber bei einem Mal ist es geblieben, denn die Dinger sind mir meist zu süß und ich mag nun einmal andere Formen lieber. Dadurch kam es zu diesen kleinen Kuchenwürfelchen. Die stellen eher eine Anregung, als ein genaues Rezept dar. Aber ich musste es mit euch teilen, weil es besser geworden ist als gedacht. Ich nasche seit drei Tagen zu jeder Tageszeit Kuchenwürfelchen 🙂 Da es so gut schmeckt, habe ich sogar schon überlegt, das Rezept noch einmal mit einem fertigen Sandkuchen aus dem Supermarkt zu probieren. Aber ich glaube, der schlägt diesen Teig der Erdbeerherzen einfach nicht.

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 Für die Kuchenwürfelchen:

Kuchenrest (oder ein fertiger Sandkuchen aus der Packung)
ca. 2 EL Frischkäse
20g gehackte Mandeln
10g + 3 EL Kokosraspel
60g Vollmilchschokolade
30g Zartbitterschokolade

Die Zutatenmenge bei diesem Rezept hängt natürlich von der Menge eures Kuchenrests ab. Ich gehe hier von einem Brownie-Blech aus, aus dem etwa die Hälfte der Masse ausgestochen wurde. Ansonsten geht ihr bei der Zutatenmenge ein bisschen nach Gefühl. Die Masse sollte sich nach Zugabe der Zutaten leicht formen lassen, aber nicht zu „nass“ sein. Zunächst wird der Kuchenrest fein zerbröselt. Dazu wird dann der Frischkäse gegeben und gut verknetet, am besten mit den Händen. Der Teig sollte jetzt relativ feucht, aber nicht vollkommen sabschig sein. Gebt die Mandeln und 10g Kokosraspel dazu. Auch hier könnt ihr mehr oder weniger nehmen, je nach Belieben, oder auch durch andere Nüsse austauschen. Wenn alles gut vermischt ist, den Teig auf dem Boden einer Backform (bei mir reichte eine Kastenform) gleichmäßig hoch andrücken (er sollte überall ca. 2 Finger hoch/ 2 cm hoch sein). Bei 180°C 15 Minuten backen, nicht länger! Dann die Schokoladensorten zusammen im Wasserbad schmelzen und auf den ausgekühlten Teig geben. Sofort mit Kokosraspeln bestreuen.

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Diese Würfelchen sind nicht zu süß (kommt natürlich aber auf die Kuchen-Basis an), schön saftig und schmecken sowohl nussig, als auch ein bisschen nach Bounty durch das Topping. Lecker!

Übrigens findet ihr hier bei Rebecca auch noch eine wunderbare Idee, was man mit Kuchenresten anstellen kann!

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8 Gedanken zu “Leckere Resteverwertung: Kokos-Kuchenwürfelchen

  1. Ooohh auf den Beitrag war ich schon so gespannt 😉 und ich muss sagen er hat meine Erwartungen übertroffen! Super Idee um den Kuchen quasi nochmal zu backen um wieder leckere Kuchen Stückchen zu bekommen 😉 ist ja es immer soo schade um Kuchen zu „zerstören“ finde ich 😮 und ja, mir sind die Pops auch zu süß, in Zukunft wird deine Variante ausprobiert 🙂
    PS. Sooo lieb dass du mich sogar verlinkt hast! Lieben dank dafür ❤
    Glg, Rebecca
    Icing-sugar.net

    1. Freut mich, dass er dir gefällt! Ja, Kuchen zerstören ist schon schade- dann kann man wenigstens noch etwas daraus machen 🙂 Habe dich sehr gern verlinkt, weil ich deine Gugl Pralinen sofort im Kopf hatte und die so toll fand! Aber ich wollte lieber was leichteres zum zwischendurch wegnaschen und du hattest ja geschrieben, sie waren so schwer. Liebe Grüße! Carina

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