Dieses Rezept liegt mir sehr am Herzen und ich wollte es euch schon lange zeigen. Da passte es ganz besonders gut, dass das Monatsthema bei Clarettis „Ich back’s mir“ dieses Mal Tartes in alles Variationen sind. Das heutige Rezept ist für mich mit ganz vielen Erinnerungen an meine Zeit als Austauschschülerin in Frankreich verbunden. Besonders an den Herbst. Im Herbst warfen die Bäume meiner Gastmutter genug Äfpel ab, um eine Apfelmus-Industrieproduktion zu versorgen. Deswegen machten meine Gastschwestern und ich fast jeden Tag nach der Schule erst einmal Apfelcrumble. Noch leckerer fand ich aber, was meine Gastmutter an den Wochenenden zum Nachtisch daraus gemacht hat: Diese unglaublich einfache, aber oberleckere Tarte aux Pommes. Dieses Rezept ist seitdem für mich der Inbegriff französischen Lebensgefühls geworden und ich mache sie regelmäßig. Dauert ja auch kaum eine halbe Stunde. Es gibt noch nicht einmal ein genaues Rezept, aber ich wollte euch diesen Leckerbissen nicht vorenthalten. Deswegen kommt heute die Zubereitung in etwas anderer Form, als ihr es von hier kennt.
Zutaten: Das wichtigste sind gute Äpfel. Sie sollten süß-säuerlich und kein bisschen mehlig sein. Für diese Tarte braucht man je nach Größe 2 Äpfel. Dazu kommt dann eigentlich nur noch eine Rolle Blätterteig, etwas Zucker (3-4 TL) und Butter (ca. 25g). Ich habe das Rezept dieses Mal noch ein ganz kleines bisschen verändert. Ihr braucht also noch Doppelrahmfrischkäse (ca. 40g), Vanille und eventuell einen Schuss Rum, das war’s schon.
1. Der Blätterteig wird zu etwa 25cm-Durchmesser kreisförmig ausgeschnitten.
2. Dann wird er mit dem Frischkäse bestrichen (wenn gewünscht: Den Frischkäse vorher mit einem EL Rum verrühren; im Herbst/Winter eignet sich dazu auch starker Chai-Tee). Dann wird der geschälte Apfel in dünne Spalten geschnitten und fächerförmig auf der gesamten Tarte platziert. Dabei 1cm Rand lassen.
3. Anschließend die Ränder zuklappen. Meist mache ich die Tarte in einer normalen Tarteform, das geht natürlich auch. Dieses Mal hatte ich Lust auf einen rustikaleren Look. Dann wird die Tarte mit einigen Butterflöckchen bestreut (ca. 25g Butter) und mit 3-4 TL Zucker bestreut. Anschließend kommt noch etwas Vanille darauf (dazu eignet sich sehr gut eine Vanillemühle).
4. Nun kommt die Tarte nur so lange in den Ofen, bis der Zucker karamellisiert und der Blätterteig goldbraun geworden ist (15-20 Min.). Am besten noch warm mit einer Kugel Vanilleeis genießen.
Für das noch einfachere Originalrezept einfach Frischkäse, Vanille und Rum weglassen. Echt! Auch aus den verbliebenen vier Zutaten wird eine köstliche Tarte. Aber in der heutigen Variante wird sie noch einen Tick saftiger.
In meiner Zeit in Frankreich habe ich übrigens wirklich sehr geschlemmt, das hat sich auch nach kurzer Zeit auf der Waage bemerkbar gemacht. Aber wenn erst nach dem eigentlichen Essen das gute Zeugs ausgepackt wird (der ganze leckere Käse…), muss ich eben noch mal zuschlagen. Hach! Eine schöne Zeit war das. Seitdem ist mein Lieblingskäse übrigens der Comté. Hier kostet ein kleines Stück ein S****geld, dort wird er auf dem Markt gleich im ganzen Leib gekauft. Und in wenigen Tagen aufgegessen.
Also ihr, Lieben, vielleicht habt ihr Lust auf meine original-französische Lieblingstarte bekommen. Ich esse jetzt das letzte Stück (falls der Liebste was übrig gelassen hat, er liebt sie auch!) und klicke mich durch die anderen Monatsbeiträge auf Clarettis Seite.
Oh wow!
Die Tarte sieht so toll aus! 🙂 Ich war noch nie in Frankreich aber ich werde das Rezept mal ausprobieren und tauche dann in die französiche Welt des Essens ein. Hach ich freu mich. Danke für das tolle Rezept. Ich liebe Äpfel und das hört sich so köstlich an! 🙂
Liebst, Kate von Liebstes von Herzen.
Mhhhhhhhhh, das schaut lecker aus! Ich bin ansonsten kein Apfel-Fan, es sei denn, er wird in leckeren Kuchen verpackt. Hier würde ich also gerne zugreifen!
Ich veranstalte ab dem 05.09.2014 im Übrigen ebenfalls einen Blog-Event. Hier soll sich alles um den Cheesecake drehen. Vielleicht hast Du Lust dort mitzumachen? Ich würde mich riesig freuen! Schau doch mal hier:
http://photolixieous.wordpress.com/2014/08/24/wie-ware-es-denn-mal-mit-leckerem-cheesecake-dem-100-beitrag-und-einem-blog-event-bei-dem-es-etwas-zu-gewinnen-gibt/
Liebste Grüße und einen schönen Abend, Lixie
Im Kuchen sind Äpfel aber auch besonders lecker! Dein Event habe ich mir gleich mal angeschaut und da ich auch so ein riesen Cheesecake-Fan bin, werde ich mir mal Gedanken machen 🙂 Auf jeden Fall eine tolle Aktion! Liebe Grüße, Carina
Hey Carina! Vielen Dank, das freut mich sehr! Bin schon wahnsinnig gespannt! 😊
oh Du liebe!! Ich leide.. es sieht so lecker aus und ich würde jetzt gerne mit Dir nach Frankreich düsen und einen Laib Comte essen und dann eine Apfeltarte!!
Liebste Grüsse an Dich
Claretti
Oh ja, für den Plan wäre ich sofort zu haben 🙂 Ich träume schon wieder von FR…danke für deinen Besuch und liebe Grüße, Carina
Da läuft einem das Wasser im Munde zusammen. Ich kenne Tarte aux pommes aus unzähligen Frankreichbesuchen. Eine französische Freundin macht auch immer eine super leckere Apfeltarte und streut am Schluß noch etwas frischen Thymian drüber – unfassbar gut.
Das mit dem Thymian hört sich unglaublich lecker an – ich liebe Thymian. Das probiere ich ganz bestimmt mal aus! Liebe Grüße, Carina
Mhhm, die sieht ja sehr fein aus 🙂 Hab mich noch nie an diesen Klassiker herangetraut, aber mit so einem feinen Rezept werd ich es mal probieren..
LG
Ela
Die ist wirklich so einfach, da musst du keine Scheu haben 😉 Ich hoffe, sie schmeckt dir genauso gut wie mir! Liebe Grüße, Carina
Oh wow das sieht grandios aus!
viele Grüße
Lilli
Vielen Dank! 🙂 Liebe Grüße, Carina
Was ein zauberhafter Blog. Bin gerade über Facebook hier her gestolpert und werde definitiv wiederkommen 🙂
Liebe Anne, das freut mich sehr! Vielen Dank für deinen Besuch und hoffentlich bis bald! 😉 Liebe Grüße, Carina
Liebe Sue!
Dein Tarte sieht ja köstlich aus sehr lecker! 🙂
Liebe Grüße, Conny
Vielen Dank liebe Conny! 🙂 Viele liebe Grüße, Carina