Das Rezept, das ich heute mit euch teilen möchte, ist wohl das einfachste, das es auf meinem Blog jemals gab, deswegen ist es eher als Anregung zu verstehen. Einige von euch haben bestimmt schon Ähnliches gemacht. Die Rede ist von Bärlauchsalz!
Die Bärlauchsaison ist ja leider schon fast wieder zuende. Weil wir ihn alle so lieben, gibt es auf vielen Blogs gerade Rezepte zum haltbar-Machen, zum Beispiel als Paste oder eingefroren. Dies ist eine weitere Idee. Also flitzt am besten noch schnell in den Supermarkt, um den letzten Bärlauch zu ergattern! Oder macht das Salz einfach ganz nach Belieben mit diversen anderen Kräutern. Ich habe zum Beispiel zu Weihnachten eine Variante mit Rosmarin, Petersilie und Basilikum verschenkt. Das kam überall super an, denn mit Kräutersalz können nicht nur anspruchsvolle Hobbyköche etwas anfangen. Achja, noch ein Vorteil dieses Geschenks: Das Salz muss zwar eine Nacht trocknen, aber der reine Zeitaufwand ist mit fünf Minuten für ein tolles, selbstgemachtes Mitbringsel quasi nicht existent. Achja, und ein Hingucker ist es auch, oder?
Ein Rezept ist eigentlich überflüssig bei zwei Zutaten, und falsch machen kann man wirklich nichts. Nehmt einfach ein Kraut, das euch schmeckt, in einer Menge, die euch gefällt. Ich habe für das Salz schon ziemlich viel Bärlauch genommen, um eine kräftige Farbe und Geschmack zu erzielen. Aber mit den Mengen kann man spielen und untenstehend findet ihr nur einen Richtwert.
Für 2 mittelgroße Gläser Bärlauchsalz:
50g frischer Bärlauch
250g grobes Meersalz
Den Bärlauch waschen, trocken tupfen und die langen Stiele abschneiden. Dann die Blätter in grobe Stücken schneiden oder zupfen. Die Stückchen mit dem Meersalz in einen Mixer (Multizerkleinerer) geben und ca. 10 Sekunden durchmixen, bis keine Stücken der Blätter mehr zu sehen sind. Jetzt hat das Salz schon eine kräftig-grüne Farbe. Wer feines Salz möchte, mixt noch etwas länger. Ein Blech mit Backpapier auslegen und das Salz darauf verteilen. Mindestens eine Nacht trocknen lassen. Wenn das Salz nicht mehr feucht ist, kann es in Gläser gefüllt werden.
Ich werde das Salz auf jeden Fall mal auf Focaccia streuen. Zum Grillen kann ich es mir ganz toll vorstellen. Auf Rosmarin-Kartoffeln. Oder, oder, oder…
❤
Carina
Mmmmmh, das hört sich ja wirklich lecker an – da läuft mir das Wasser im Mund zusammen! Ich werde morgen gleich mal unsere letzten Bärlauch-Blätter pflücken und verarbeiten 😉
Herzlichen Dank und viele Grüße!
Dunja von BAHRcode
Hey liebe Dunja, viel Spaß beim Nachmachen! Da bin ich ja richtig neidisch, wir haben leider keinen Bärlauch hier wachsen und ich muss ihn im Supermarkt kaufen 😉 Liebe Grüße, Carina
Wirklich eine schöne Idee, Salz mit Bärlauch habe ich noch nie probiert (obwohl ich Bärlauch total gerne mag)!
Liebe Grüße
Judith
(www.schoenallerliebst.wordpress.com)
PS: Die süßen Messlöffel habe ich auch 😉
Hey Judith, die kleinen Messlöffel habe ich neulich erst gekauft und finde sie auch super 🙂 Wenn du Bärlauch gern magst, dann probier das Salz unbedingt aus, es ist so variabel! Liebe Grüße, Carina
mhmmm dieses salz sieht wirklich grandios aus 😀 sehr sehr schöne bilder!
Oh, ich danke dir 🙂 Ich mag das Salz auch wirklich gern!
[…] Wiedersehen: Im letzten Jahr gab es ihn ebenfalls! Und zwar als Bärlauch-Salz (*Klick*) und als Kräuterjoghurt zu Quinta-Süßkartoffel-Talern (*Klick*). In diesem Jahr hat er bereits […]
[…] braucht, dann macht doch neben der Cranberry-Sauce auch noch etwas Feigensenf, rotes Apfelchutney, Kräutersalz oder feine […]