Einer der besten Momente am Foodblogger-Dasein ist auf jeden Fall der, in dem man eine neue, unbekannte Zutat komplett „erobert“ hat. Dann, wenn man es geschafft hat, damit ein tolles eigenes Rezept zu kreieren. Meine momentane Probier-Zutat ist Emmer-Mehl. Emmer ist eine Urform des Weizens und als ich das Emmer-Vollkornmehl zum ersten Mal im Laden entdeckt habe, musste ich damit gleich mal experimentieren. Herausgekommen sind bereits zwei richtig tolle Rezepte. Wenn du also eine Tüte Emmer-Mehl entdeckst (siehe Tipp unten!), dann nimm‘ sie mit! Ich zeige dir dann gleich, was du damit machen kannst!
Dass ich Waffeln liebe, müsste aufmerksamen Lesern hier mittlerweile klar sein. Was könnte also Besseres aus dem Mehl werden, als ein paar saftige Waffeln? Ich habe mich für Hefewaffeln entschieden, die durch das Emmer-Mehl eine ganz besondere Note bekommen. Sie sind definitiv herzhafter und substanzieller als Weizen-Waffeln (zu den gesundheitlichen Vorteilen von Emmer-Mehl und den Nährstoff-Werten kannst du hier etwas lesen: *Klick*). Durch ordentlich dunkle Schokolade im Teig sind die Waffeln aber dennoch eine herrliche Leckerei für alle Süßschnäbel. Und dazu…gibt es die geballte Ladung Sommer! Jede Menge Lieblingsbeeren, zu einer tollen Grütze gekocht. Wer besonders dekadent sein möchte, kann die Waffeln mit Sahne und der Grütze servieren. Ich mag lieber cremigen Joghurt. Sahne ist nicht so meins (Klingt vielleicht komisch, stimmt aber wirklich). Übrigens steht das alles in weniger als einer Stunde auf dem Tisch, ist also gar nicht so aufwändig.
Mit diesen Waffeln habe ich neulich den Liebsten im Wochenende begrüßt. Könnte schlimmer kommen, oder? Fand er auch. Glücklicherweise teilen wir die Vorliebe für Waffeln. Und Waffeln mit Emmer müssen auf jeden Fall wiederholt werden. Außerdem war das hier mein allererstes Rezept mit Stachelbeeren.
Mit Emmer habe ich dann demnächst noch ein weiteres Rezept für euch. Als erstes habe ich damit nämlich ein Brot gebacken. Hier (*Klick!*) habe ich es bereits auf Instagram gezeigt und ihr wart am Rezept sehr interessiert. Das Brot habe ich nun bereits mehrmals gebacken, aber es war einfach immer zu schnell weg…da muss ich wohl noch mal ran. Das kommt dann auch noch, wenn ich mit der Kamera mal schnell genug bin!
Das Mehl habe ich übrigens in der Drogerie bei dm gefunden. Keine Werbung, nur ein persönlicher Tipp. Und nicht erschrecken, denn das Mehl ist leider teuer. Ein Kilo kostet knapp 5 Euro. Ja, ich weiß. Aber ich war neugierig und finde nun, dass es sich gelohnt hat. Diese Waffeln machen garantiert länger satt und haben bessere Inhaltsstoffe, als die meisten anderen. Ich werde wohl trotz des Preises mal wieder zuschlagen. Wer mag nicht mit gutem Gewissen schlemmen?
Für ca. 7-8 Waffeln (im belgischen Waffeleisen):
180ml Milch
40g Butter
1/4 TL Vanillepulver (oder das Mark von 1/2 Schote)
4g Trockenhefe
60g brauner Zucker
1 Ei
130g Emmer-Vollkornmehl
50g helles Weizen- oder Dinkelmehl
50g Zartbitterschokolade, gehackt
Beerengrütze
400g frische Beeren nach Wahl (bei mir: Blaubeeren, Stachelbeeren, Johannisbeeren, Brombeeren)
1-2 EL brauner Zucker
1 EL Speisestärke
optional: 1 TL Vanilleextrakt
Zum Servieren: Einige Esslöffel cremiger Joghurt oder Sahne
Für die Waffeln die Milch mit der Butter und dem Vanillepulver langsam erwärmen, bis die Butter geschmolzen ist. Vom Herd ziehen und die Hefe und den Zucker einrühren. Die Mischung in eine große Rührschüssel gießen und das Ei sowie beide Mehlsorten (vermischt) zugeben. Alles gut verrühren. Mit dem Finger die Temperatur des Teiges testen. Wenn er nicht mehr zu warm ist, die Schokoladensplitter zugeben. Sie sollten nicht sofort schmelzen (Eventuell den Teig noch 10 Minuten etwas erkalten lassen). Den Teig abgedeckt ca. 30-45 Minuten gehen lassen. Er sollte sich merklich vergrößern. Zum Ende der Gehzeit das Waffeleisen vorheizen und nach Bedarf etwas fetten. Nacheinander 7-8 Waffeln ausbacken. Der Teig geht im Waffeleisen nur sehr wenig auf, daher kommt auf eine Waffel ein kräftiger Löffel Teig. Waffeln am besten leicht warm mit Beerengrütze und Sahne oder Joghurt servieren.
Für die Beerengrütze die Beeren verlesen, waschen und Stachelbeeren halbieren. Alle Beeren in einem Topf mit 1-2 EL braunem Zucker (je nach süße der Beeren) und Vanille aufkochen, sodass sie saften. Etwa 10-12 Minuten köcheln, sodass sie noch nicht komplett zerfallen. Speisestärke mit wenig Wasser glatt rühren und hinzugeben. Alles gut vermischen und die angedickte Grütze vom Herd nehmen.
Übrigens durfte ich meinen Blog heute ausführlich bei der lieben Jutta von Design by Blogger vorstellen. Ein Klick auf den Button unten bringt euch zum Artikel. Vielen Dank für diese Möglichkeit, liebe Jutta!
In Potsdam sieht es heute nach dem ersten schönen Sonn(en)tag diese Woche aus. Ich wünsche euch, dass ihr auch etwas von der Sonne abbekommt und sie mit Waffeln und euren Liebsten genießen könnt!
❤
Carina
Sehen super lecker aus – und ein richtig tolles Bild
Das sind wirklich gelungene Bilder^^ und es klingt soo lecker=)
Liebe Grüße Luna
Oh … wir lieben auch Waffeln in jeder Form …
Danke für den Tipp dem Emmer-Vollkornmehl … das probiere ich gerne mal aus …
Freue mich sehr, dass ich deinen Blog auf „design by Blogger“ vorstellen darf …
Herzliche Grüße
Jutta
Ein Waffeltraum!!!😍
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