Zum Wochenstart ein herzhafter Gugl mit Haselnüssen, Rosmarin und Speck

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Nach dem leckeren Shortbread gibt es heute mal wieder etwas Herzhaftes aus dem Backofen. Ein vielseitiges, leckeres Brot im Tarnkostüm. Denn wer würde in einer Guglform ein Brot mit Haselnuss, Speck und Rosmarin vermuten? Unter anderem deswegen fand ich das Rezept gleich interessant, als ich es in dem Buch „Schnelle Brote“ von Kristiane Müller-Urban im GU Verlag entdeckte. Ich habe es gebacken, um eine angefangene Packung Speckwürfelchen zu verwerten. Eigentlich gehört in das Brot richtiger Frühstücksspeck bzw. Bacon. Es hat aber auch in dieser Abwandlung mit Speckwürfeln und Rosmarin sehr gut geschmeckt. Die Vegetarier unter euch können den Speck ja durch etwas anderes leckeres ersetzen – wie wäre es mit kleinen Paprikastückchen oder Mais?

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Solche herzhaften Brote eignen sich auch immer super zum Mitnehmen auf die Arbeit. Mit einem Salat und einem Joghurt macht das einen super Lunch. Ich bin ja immer auf der Suche nach gut vorzubereitenden und abwechslungsreichen Work Lunch Ideen, da bei uns um den Arbeitsplatz herum die Möglichkeiten eher rar sind und sich zumeist auf fettiges Fast Food beschränken. Nein danke, da esse ich doch lieber meine selbstgeschmierten Brote, oder ab und an eine Quiche, Pasta etc. Auch, wenn es mehr Arbeit macht.

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Ich wünsche euch allen einen guten Wochenstart, ihr Lieben!

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Haselnuss-Speck-Gugl:

100g gehackte Haselnüsse
75g gewürfelter Speck (Originalrezept: Bacon)
1/2 TL frischer Rosmarin
300g Weizenmehl
1 TL Backpulver
1 Pck. Trockenhefe
1 Prs. Salz
1 TL Honig
350ml lauwarmes Wasser

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Die Haselnüsse in einer Pfanne ohne Fett kurz anrösten, bis sie zu duften beginnen. Den Speck ebenfalls in einer Pfanne kurz rösten und auf ein Küchenkrepp zum entfetten geben. Haselnüsse bis auf 1 EL mit dem Speck und dem Rosmarin mischen. Die Form einfetten. Mehl, Backpulver und Trockenhefe mischen. Salz und Honig mit dem Wasser verrühren. Zum Mehl geben und gut verrühren. Dann die Nussmischung unterheben. Die Form mit den restlichen Nüssen ausstreuen und den Teig hineingeben. Die Form mit einem feuchten Handtuch abdecken udn ca. 30 Minuten gehen lassen. Dann bei 180°C ca. 35 Minuten backen. Dabei auf den Boden des Ofens ein feuerfestes Gefäß mit Wasser stellen.

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Bei mir beginnt die Erdbeersaison schon heute! Mit Erdbeer-Joghurt-Scones.

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Ja, ich weiß. Die Erdbeersaison ist noch nicht so richtig angefangen. Aber ich habe mir genau überlegt, warum ich trotzdem schon Erdbeeren kaufen und verbacken musste:

1. Foodblogger sind immer ein bisschen Voraus, damit ihr zum richtigen Zeitpunkt schon ein bisschen Inspiration habt.

2. Ich lebe in wärmeren Gefilden und hier sind die Erdbeeren schneller reif. Wahrscheinlich kommen sie aus Marokko oder Tunesien, aber bei 2,3 Ländern weiter lasse ich das noch als regional gelten.

3. Sie sahen gut aus. Sie rochen gut. Sie schmeckten gut. Und sie haben gewollt, dass ich sie mitnehme. Indianer-Ehrenwort!

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Rocky Road Bars – Vorsicht, konzentrierte Schokolade!

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Nachdem es in den letzten Tagen hier mehr herhafte Dinge zu sehen gab, wird es endlich mal wieder Zeit für etwas Süßes! Und wie…fudgige, klebrige, weiche, oberschokoladige Brownies! Rocky Road Brownies haben mich von der Idee her schon immer angesprochen. Zu verlockend die Möglichkeit von einem fetten Topping mit Fudge und allem, was der Schrank so her gibt! Als ich dieses Rezept gefunden habe, waren sie dann endlich mal fällig. Und ich kann euch sagen…das waren höchstwahrscheinlich die saftigsten Brownies die ich jemals gegessen habe. Wenn ihr euch die Zutatenliste anschaut, wisst ihr auch warum. Die Mengenangaben für Zucker und Butter sind KEIN Druckfehler, es ist wirklich so viel. Aber ich habe hier keinen Figurschmeichler versprochen. Trotzdem lohnt es sich absolut, auch, wenn man dafür vielleicht auf ein Nutella-Brot verzichtet 🙂 Ich würde mir sogar überlegen, das Rezept als mein Brownie-Grundrezept zu adaptieren, es muss ja nicht immer mit diesem (zugegeben wahnsinnig guten) Belag sein.

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Das Rezept aus Leila Lindholms „Noch ein Stück“ habe ich halbiert, da die Brownies wie erwartet schokoladig-schwer wurden, sodass auch die größten Brwonie-Fans beim besten Willen nur ein Stück schaffen. Außerdem habe ich einige kleine Änderungen vorgenommen.

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Für 1 kleines Brownie-Blech (12 Stück): 

240g Zucker
170g weiche Butter
60g ungesüßtes Kakaopulver
100ml Light Corn Syrup oder Zuckerrübensirup
1 Prs. Salz
90g Mehl
1/2 TL Vanilleextrakt

150ml Sahne
50ml Milch
50ml Light Corn Syrup oder Zuckerrübensirup
200g Zartbitterschokolade
optional: 2 EL Kaffelikör (z.B. Bailey’s) oder Rum

50g weiche Karamellbonbons
eine Handvoll gesalzene geschälte Pistazien
einige Schokoladenbrezeln
eine Handvoll Mini-Marschmallows
eine Handvoll Walnüsse

Ersatzweise: Erdnüsse, Schokolinsen, Mandeln, Gummibären…

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Butter und Zucker cremig rühren, dann Kakao, Light Corn Syrup, Mehl und Salz dazugeben. Die Eier nacheinander zum Teig geben. Den Teig in ein tiefes Brwonie-Backblech füllen und glatt streichen. Im vorgeheizten Backofen bei 175°C ca. 30-35 Minuten backen. Der Teig sollte beim Rausnehmen noch leicht klebrig sein. Komplett auskühlen lassen.

Für das Fudge die Sahne, Milch und Syrup aufkochen lassen, vom Herd nehmen und nur ein wenig abkühlen. Die Schokolade in Stückchen brechen und in der Sahnemasse schmelzen. Glatt rühren. Die Glasur auf die Brownies streichen und mit den verschiedenen Toppings bestreuen. Kalt stellen und fest werden lassen.

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Ich habe nicht das ganze Fudge auf die Brownies gestrichen. Den Rest habe ich in ein Schraubglas gefüllt und kann mir dafür eine ganze Menge leckere Verwendungen vorstellen…als Aufstrich, zu Pfannkuchen, in schnellen Blätterteigtaschen…mhhhm!

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Pünktlich zum Tatort: Süß-Scharfe Nussknabberei

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Ich bin ein absoluter Salzbrezel-Liebhaber. Naja, ist untertrieben. Ich liebe sie. Keine Tüte Chips dieser Welt ersetzt mir eine Tüte Salzbrezeln. Es gibt nichts Besseres…GAB. Nun sind da DIESE Nüsse. Ernsthaft, probiert sie! Ich mag weiterhin Salzbrezeln, aber gerade habe ich einen anderen Favoriten. Auch der Lieblingsmann ist verrückt danach und ich musste sie gleich noch einmal machen. Denn sie waren ratz-fatz leer. Aber zum Glück geht das ja ganz schnell. Also: Heute Abend vor dem Tatort oder vor dem nächsten Fußballspiel oder der Folge der Lieblingsserie schnell 10 Minuten in die Küche und dann losknabbern. Es lohnt sich und ihr werdet sie wieder machen. Mein erster Gedanke als Nicht-Popcorn-Liebhaber: Das nächste Mal kaufe ich an der Kino-Theke nur eine Cola und schummle diese Nüsschen in der Handtasche mit rein *hihi*.

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Für ein Schälchen Nussknabberei (hält vielleicht einen Tatort lang): 

1 EL Butter
25g dunkelbrauner Roh-Rohrzucker (ich: Brauner Zucker)
1 EL Honig
1 EL süßer Senf
1/2 – 1 TL Cayennepfeffer
1/2 TL feines Meersalz
(optional: 1 Spritzer Sriracha Chilisoße)
200g Nüsse (Originalrezept: Pecans und Cashews)

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Den Backofen auf 175°C vorheizen. Butter und Zucker in einem Topf unter rühren erhitzen, bis sich der Zucker fast komplett aufgelöst hat. Vom Herd nehmen und Honig, Senf, Cayennepfeffer und Salz einrühren. Dann die Nussmischung deiner Wahl untermischen. Die sollte ungesalzen sein, ansonsten kannst du sie in einem Sieb ein paar Sekunden unter fließend Wasser spülen (echt!). Ich habe eine Mischung aus Walnüssen, Haselnüssen, Cashews und Pistazien genommen. Probiert unbedingt die Mandeln, die finde ich unschlagbar gut!

Die Nüsse auf einem mit Backpapier ausgelegten Backblech verteilen und 15 Minuten im Ofen rösten. Danach komplett auskühlen lassen und auseinander brechen, falls die Nüsse kleben. Luftdicht verwahren (falls es überhaupt so weit kommt. Ich wette nicht!).

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Das Rezept ist aus dem Buch „Geschenke aus der Küche“ von Nicole Stich und Coco Lang und wurde nur leicht verändert. Ich fand, dass ein bisschen mehr Schärfe durch die Sriracha dem Rezept noch ein bisschen mehr Pep gibt. Außerdem habe ich andere Nüsse genommen.