{Christmas Bakery} Karamellkekse, die auf der Zunge zergehen + Gewinner

Karamellkekse

Na ihr Lieben, ist eure Weihnachtsbäckerei in vollem Gang? Ich habe in diesem Jahr schon einige Sorten gebacken und bin noch lange nicht fertig! Habt ihr auch jedes Weihnachten das Gefühl, dass die Adventszeit zu kurz ist, um alle Ideen und Rezepte auszuprobieren? (Und auch um genug zu basteln und entspannte Stunden zu genießen?)

Diese Kekse hatte ich schon einige Wochen im Hinterkopf, seit ich sie in der Sweet Paul Weihnachtsausgabe von 2013 gesehen hatte. Ich finde, sie sind nicht nur für Weihnachten geeignet, denn sie haben nicht die typischen Gewürze und sind wohl eher unkonventionelle Plätzchen. Aber sooooo gut! Sie sind unglaublich buttrig-zart und schmelzen fast auf der Zunge. Karamell und Erdnuss sind sowieso zwei meiner liebsten Geschmacksrichtungen. Alles zusammen macht diese Kekse einfach perfekt!

Eine Freundin nennt die Kekse seit dem ersten Bissen übrigens nur noch Snickers-Kekse. Ein Snickers ohne die Schokolade, verpackt in buttriges Shortbread, so könnte man sie wohl beschreiben.

Karamellkekse2

Ich werde jetzt schnell in meine Küche gehen und noch ein oder zwei Rezepte ausprobieren. Der Advent dauert schließlich nicht ewig und ich habe noch sooooo viele Leckereien auf meiner Liste! Da wir morgen viel Besuch bekommen, gibt es auch genug Schleckermäuler, die dann alles wegnaschen.

Vorher will ich euch aber noch ganz schnell den Gewinner meiner Bloggeburtstags-Verlosung bekanntgeben. Mein Liebster durfte Glücksfee spielen und hier ist das Ergebnis: Die kulinarische Überraschungsbox aus dem Orient gewinnt…..Ju von mammilade! Herzlichen Glückwunsch! Du bekommst gleich eine Mail von mir. Für alle anderen wird es natürlich hier auch noch die Auflösung geben, was sich in dem Päckchen versteckte. Aber erst, wenn es auch bei Ju angekommen ist, sonst ist es ja keine Überraschung mehr.

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Für ca. 18-20 Kekse:

140g weiche Butter
40g Puderzucker
etw. Vanillemark oder -extrakt
180g Mehl
2 EL Speisestärke
1-2 TL Erdnussbutter
1 kl. Schuss Rum (ersatzweise Milch)

250g Karamellcreme (z.B. nach diesem Rezept)
2 EL Erdnussbutter
2 EL Sahne

Butter, Puderzucker, Vanille und Rum (oder Milch) schaumig schlagen. Mehl und Speisestärke zu dem Teig sieben und zusammen mit der Erdnussbutter unterrühren, sodass ein glatter Teig entsteht. Den Teig noch einmal von Hand auf der bemehlten Arbeitsfläche durchkneten, in Frischhaltefolie wickeln und etwa drei Stunden im Kühlschrank lagern. Den Teig auf der bemehlten Arbeitsfläche ausrollen und Kreise ausstechen. Mit etwas Abstand auf einem Backblech platzieren und im vorgeheizten Backofen bei 175 °C ca. 10-12 Minuten backen. Die Kekse sollten goldgelb sein. Die Kekse auskühlen lassen. Die Karamellsauce, die Sahne und die restliche Erdnussbutter in einen Topf geben. Alles gut verrühren und dann abkühlen lassen. Dann die Hälfte der Kekse mit je 1 TL Karamellcreme bestreichen und mit einem zweiten Keks belegen.

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{Aus Omas Rezeptbüchlein} Elisenlebkuchen

Elisenlebkuchen

Elisenlebkuchen sind wohl einer der größten Klassiker zur Weihnachtszeit. Trotzdem, oder auch genau deswegen, habe ich sie noch nie selbst gebacken. Ich dachte immer, das wäre sehr aufwendig. Nachdem ich es nun endlich ausprobiert habe, muss ich aber sagen: Es ist total einfach und lohnt sich! Wegen dem hohen Klassiker-Retro-Faktor eigeneten sich die Küchlein wunderbar für den nächsten Beitrag meiner kleinen Reihe.

Elisenlebkuchen5

Im November habe ich es leider wegen meines Urlaubs und noch einigen anderen Dingen nicht geschafft, einen Beitrag zu dieser Reihe zu veröffentlichen. Erst hat mich das sehr unter Druck gesetzt, aber – sollten wir uns wirklich von den eigenen Erwartungen stressen lassen und dadurch den Spaß rauben lassen? Oma hätte dazu nur den Kopf geschüttelt. Und zur Entspannung einen selbstgebackenen Keks angeboten. Deswegen habe ich dann den Novemberbeitrag sein lassen und mit viel Freude diese Lebküchlein gebacken. Schon etwas weihnachtliches zu backen, ist ohnehin super, denn Omas Repertoire von Weihnachtsplätzchen ist natürlich riesig!

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Was verbindet ihr mit Lebkuchen? Hmmm, ich verbinde damit die ersten Plätzchen im Jahr, Glühweinduft und dicke Handschuhe, Mützen und Schals. Schlittenfahren und in der Pause Kakao aus der Thermoskanne trinken und Lebkuchen essen. Und genau so riechen auch diese Elisenlebkuchen, wenn sie aus dem Ofen kommen. Dann muss man sie noch mit Zuckerguss überziehen und warten. Laut Rezept mindestens eine ganze Woche warten. Das ist wirklich eine Geduldsprobe, für kleine und große Schleckermäuler. Wenn ihr also noch schnell zum dritten Advent oder zum Fest das Rezept ausprobieren möchtet, solltet ihr bald anfangen. Ich war schon sooo gespannt, wie sie vollständig durchgezogen schmecken (musste aber natürlich schon mal kosten, allein für euch, im Dienste der Wissenschaft!). Schon frisch gebacken schmecken sie auf jeden Fall gut!

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Unser Vorrat ging leider auch schon vor Ablauf der einen Woche bedrohlich zur Neige, denn mein Freund hat die Lebkuchen in der Dose erspäht und naschte die kleinen Dinger einen nach dem anderen weg – keine Chance für die meisten von Ihnen, ihr endgültiges Aroma zu entwickeln. Das spricht wohl dafür, dass sie vorher auch schon verdammt lecker sind. Aber auch nach einer Woche – nämlich heute – schmecken sie richtig gut. Noch besser. Also unbedingt auch ein paar in Sicherheit bringen! Hat bei mir zumindest teilweise geklappt. Ich gehe jetzt noch einen davon knabbern, mhmmm!

Denkt dran, bis zum 10. Dezember könnt ihr noch an meiner Überraschungspaket-Verlosung zum Bloggeburtstag teilnehmen. Und dann mache ich mich bald an die Auslosung!

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Für ca. 35-40 Stück:

2 Eier
150g Zucker
1 Prs Salz
170g gem. Mandeln
130g gem. Haselnüsse
2 TL Lebkuchengewürz
1 Msp. Backpulver
100g Puderzucker
2 EL Zitronensaft

35-40 Backoblaten

Am Vortag: Eier, Zucker und Salt zu einer cremigen, schaumigen Masse verschlagen. Mandeln, Haselnüsse, Lebkuchengewürz und Backpulver dazugeben und gut verrühren. Die Schüssel mit Folie abdecken und den Teig eine Nacht im Kühlschrank gut durchziehen lassen.

Am nächsten Tag Oblaten auf mit Backpapier ausgelegten Backblechen platzieren. Je etwa 1 EL des Teigs darauf platzieren und mit den Fingern in Form eines Lebkuchens an die Oblate andrücken. Einen kleinen Rand lassen, da die Lebkuchen noch ein wenig aufgeben (ca. 0,2mm). Die Lebuchen im vorgeheizten Ofen bei 160°C ca. 15-20 Min. backen. Sie sollten hellbraun werden, aber auf Druck leicht nachgeben. Die Plätzchen komplett abkühlen lassen. Aus Puderzucker, dem Zitronensaft und ein paar Tropfen Wasser einen geschmeidigen Zuckerguss anrühren. Alle Lebkuchen mit einem Backpinsel gut bepinseln und trocknen lassen. Dann die Lebkuchen in einer Dose aufbewahren und mindestens eine Woche durchziehen lassen. Vor hungrigen Männer- und Kinderhänden beschützen, oder einfach schön früher wegnaschen.

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Macht euch einen schönen zweiten Advent, ihr Lieben! ❤

Die bisherigen anderen Rezepte von Oma findet ihr hier:

Birnen-Baiser-Wölkchen

Pflaumenkuchen mit Marzipan-Zimtstreusel

Aus Omas Rezeptbüchlein

{Schneeweißchen und Rosenrot} Mandeltarte mit Granatapfel und der erste Schnee

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Ihr Lieben, wisst ihr was? Als ich diese Tarte fertig dekoriert habe und gerade dem Fotoset mit ordentlich Puderzucker zu ein bisschen Winter verhelfen wollte – da fiel mein Blick aus dem Küchenfenster und ich sah Schneeflocken! Es hat bei uns tatsächlich einen Tag vor dem ersten Advent schon einmal kurz geschneit, und das hat so gut zu meiner weihnachtlichen Stimmung und dem ganzen Wochenende gepasst. Zwischen Adventskalender-Befüllen, Plätzchen backen und Deko noch ein bisschen Schnee, hätte es besser sein können?

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Diese Tarte hat mich außerdem beim Dekorieren sofort an das Märchen Schneeweißchen und Rosenrot erinnert. Märchen gehören für mich einfach zur dunklen Jahreszeit dazu! Die Kinderfilme, die um Weihnachten herum laufen, schaue ich total gern. Und es werden auch wieder eine Menge Hörspiele hervorgeholt. Darauf freue ich mich ganz besonders. Meine absoluten Favoriten sind jedes Jahr aber die alten Filme von Astrid Lindgren. Michel aus Lönneberga und die verschiedenen Pippi-Filme laufen wirklich immer irgendwann. Gibt es hier noch weitere Fans, die sich trauen, sich zu outen?

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Die fluffige Mandelcreme und die tiefroten Granatapfelkerne dieser Tarte zusammen sind ein absoluter Farb-Knaller! Und somit passt die Tarte natürlich auch super in ein weihnachtliches Farbschema 😉 Aber auch der Geschmack ist absolut top…sooooo mandelig, süß, säuerlich…Da sie außerdem schön knusprig und weihnachtlich lecker ist, wird die Tarte mein Beitrag zu Sarahs Knusper o‘ Clock Aktion! Auch sie feiert nämlich gerade mit einer Aktion ihren ersten Bloggeburtstag. Toll, dass es nach dem Aufruf im Sommer auch jetzt wieder so eine Rezeptesammlung gibt. Ich bin schon recht spät dran, aber ein paar Tage Zeit sind noch. Wer macht noch mit?

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Knusprige Mandeltarte mit Granatapfel:
(Das Rezept reicht für vier kleine Tartes oder eine 24cm-Tarte)

100g gemahlene Mandeln
40g Zucker
80g Dinkelmehl oder Dinkelvollkornmehl
75g kalte Butter
2 Tropfen Bittermandelaroma
1 Ei

180g Mascarpone
80g Joghurt
120g Schlagsahne
1 EL Karamellcreme
40g Puderzucker
1 Pck. Bourbon Vanillezucker
etw. Zimt
1-2 EL Amaretto

1 Granatapfel

Aus den ersten sechs Zutaten einen Mürbeteig herstellen und diesen noch 15 Minuten in den Kühlschrank legen. Eine große oder vier kleine Tartes nehmen und den Teig ausrollen und hineindrücken. Auf die Tarte(s) jeweils ein Quadrat Backpapier legen und dieses mit Erbsen oder Linsen zum Blindbacken füllen. Im vorgeheizten Ofen bei 180°C ca. 18 Minuten backen. Dann auskühlen lassen.

Für die Creme die Sahne steif schlagen. Die Mascarpone und den Joghurt in einer anderen Schüssel verrühren. Karamell, Zuckersorten, Zimt und Amaretto untermischen und zum Schluss vorsichtig die Sahne unterheben. Die Creme in die Tarteletts füllen und  mit Granatapfelkernen belegen. Bis zum Servieren im Kühlschrank aufbewahren und vor dem Servieren für eine echte Winteroptik mit etwas Puderzucker bestreuen.

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{Advent!} Ein Gewürztörtchen, Zimt-Cupcakes mit Karamell und köstlicher weißer Glögg

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Ihr Lieben, vielen vielen Dank für eure Kommentare und lieben Worte zu meinem Bloggeburtstag! So einen warmen Schauer habe ich gar nicht erwartet und mir ist noch richtig leicht ums Herzchen. Heute gibt’s endlich die Rezepte zu meinem Bloggeburtstags Christmas Sweettable. Das war wirklich alles soooo lecker! Das Gewürztörtchen würde sich auch ganz wunderbar auf einer weihnachtlich-feiertäglichen Kaffeetafel machen und die Cupcakes würden sich als Mitbringsel zu einer Glühweinparty gut machen! Und falls die Party bei euch steigt…macht ihr einfach den fantastischen weißen Glögg. Der ist jetzt schon meine Entdeckung des Winters, ich wusste ja nicht WIE EINFACH es ist, mit minimalem Aufwand selber den allerbesten Glühwein zu machen. Auf die Gefahr hin, dass ich wie eine kleine Suffnase rüber komme: Das Rezept habe ich seitdem noch zwei Mal gemacht und es wird diesen Winter nicht das letzte Mal sein…unbedingt ausprobieren!

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Eigentlich wollte ich euch die Rezepte schon vor ein paar Tagen aufschreiben, aber wie so oft kam eine Menge dazwischen. Und ich habe mir diesen Advent vorgenommen, mich gar kein bisschen stressen zu lassen. Guter Plan, oder? Deswegen habe ich auch bereits am 2. Dezember (!). Am zweiten Dezember!! 90% meiner Weihnachtsgeschenke beisammen. Onlineshopping sei Dank! Und ich bin auch noch mit allen Geschenkideen so richtig zufrieden. Yay! Die restlichen 22 Tage werden so richtig entspannt. Und Weihnachtsshopping mache ich nur noch ganz bummelig-gemütlich, weil ich Lust dazu habe, jawoll!

Jetzt aber schnell zu den Rezepten.

Birthday Sweet Table

Für ca. 10 Zimt-Cupcakes:

140g Mehl
80g brauner Zucker
25g Ahornsirup
1 TL Backpulver
1 TL Zimt
100ml Buttermilch
1 Prs. Salz
1 leicht gehäufter EL Kakao
20 ml Rum
1 Ei

40g weiche Butter
150g Frischkäse
50g Puderzucker
1 Pck. Vanillezucker
etw. Zimt
4 EL Karamellsauce (z.B. diese hier)

Mehl, Zucker, Backpulver, Zimt, Salz und weiche Butter mit dem Handrührer vermengen. Den Ahornsirup, den Rum und den Kakao dazugeben. Buttermilch und Ei verquirlen und zum Schluss ebenfalls unter den Teig heben. Ein Muffinblech mit 10 Förmchen auslegen und diese zu je 2/3 mit Teig füllen. Bei 175°C ca. 18-20 Min. backen.

Für das Frosting die weiche Butter und den Frischkäse zunächst luftig mit dem Handrührer aufschlagen. Dann den Pudezucker, Vanillezucker und Zimt dazugeben und weiterschlagen, bis sich eine cremige Masse entwickelt hat. Mindestens 15 Minuten in den Kühlschrank stellen und dann in eine Spritztülle füllen. Mit einem Messer in die Cupcake-Oberflächen kleine Kreise schneiden und etwas vom Teig mit einem kleinen Löffel ausheben. Mit je ca. 1 TL Karamellcreme füllen. Mit dem Frosting toppen.

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Fantastischer weißer Glögg: 

750ml halbtrockener Weißwein
90g brauner Zucker
6 Kapseln Kardamom
6 ganze Nelken
1 Zimtstange
1 kleines Stück Ingwer
(wer mag: 1 Sternanis)

Den Weißwein in einen kleinen Topf geben. Den braunen Zucker und die Gewürze dazugeben. Die Kardamomkapseln vorher mit einem Messerrücken etwas eindrücken. Alles zusammen erwärmen und umrühren bis der Zucker aufgelöst ist. Nicht kochen! Dann einige Stunden oder sogar über Nacht stehen lassen, damit alles durchzieht. Vor dem Trinken die Gewürze rausfischen oder -sieben und erneut erwärmen.

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Für ein Gewürztörtchen von 18cm:

150ml Pflanzenöl
350ml Malzbier
50g Kakaopulver
400g Zucker
100g brauner Zucker
4 Eier
etw. Salz
1 Msp. Nelken
1 TL Zimt
1 Prs. Muskat
etw. Tonka-Abrieb
2 TL Backpulver
420g Mehl

Malzbier und Öl vermischen. In einer großen Schüssel beide Zuckersorten, Salz und den Kakao mischen und Malzbier-Öl-Mischung nach und nach unterrühren. Dann die Eier dazugeben. Dann alle Gewürze mischen und unter den Teig ziehen. Noch einmal gut verrühren. Zum Schluss Mehl und Backpulver vermischen und esslöffelweise zum Teig geben. Eine 18cm-Springform mit Backpapier auskleiden und im vorgeheizten Ofen bei 175°C ein Drittel des Teigs etwa 30-35 Min backen. Unbedingt eine Stäbchenprobe machen. Mit den restlichen zwei Dritteln genauso verfahren. Alle Böden sorgfältig auf einem Kuchengitter auskühlen lassen. Danach, wenn nötig, mit einem Bindfaden oder gezackten Messer begradigen.

Für die Glühweincreme: 

100g dunkle Schokolade
180g Mascarpone
140g Frischkäse
1 Schuss Rotwein
1/2 TL Zimt
1 Msp. Nelken

Die Schokolade über dem Wasserbad schmelzen und die Gewürze einrühren. Mascarpone und Frischkäse mit dem Handrührer aufschlagen und die etwas abgekühlte Schokolade darunter rühren. Einen guten Schuss Rotwein unter das Frosting schlagen noch ca. 10 Min in den Kühlschrank stellen.

Für die Spekulatiuscreme:

60g Butter
60g Mascarpone
100g Frischkäse
50g Schlagsahne
4 fein zerbröselte Spekulatius
1 Pck. Bourbon Vanillezucker
50g Puderzucker

1/2 Granatapfel

Sahne steif schlagen. In einer Schüssel die Butter, Mascarpone und Frischkäse aufschlagen. Die Spekulatius-Kekse in einem Gefrierbeutel mit dem Nudelholz fein zerbröseln und zur Mascarponecreme geben. Zusammen mit Vanillezucker und Puderzucker in die Creme rühren. Zum Schluss die Schlagsahne unterziehen.

Einen Tortenboden auf eine Tortenplatte oder einen Teller legen. Mit ca. 1/3 von der Glühweincreme bestreichen. Den zweiten Tortenboden daraufsetzen und genauso verfahren. Den dritten Boden aufsetzen. Das untere Drittel der Torte auch noch mit der Glühweincreme bestreichen. Den Rest des Törtchens mit der Spekulatiuscreme verkleiden. Wenn gewünscht, die Kerne eines Granatapfels zum Verzieren benutzen.

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Das Rezept für die Traumstücke gibt es auf diversen verschiedenen Blogs. Ich habe mein Rezept von Casa di Falcone, weil ich dort nach Inspirationen für einen kulinarischen Adventskalender gestöbert habe. Anna zeigt so viele tolle Ideen für nette Kleinigkeiten mit tollem Inhalt und schöner Verpackung! Da bin ich vielfach fündig geworden. Für das Rezept springt ihr am besten einfach rüber!

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Lasst euch nicht stressen von der lieben Weihnachtszeit, und – probiert diesen Glögg! Viel Spaß beim Schlemmen! ❤

Carina

Zimt + Anis + Apfel + Rum + Spekulatius = Weihnachtsdessert

Dies ist nun gezwungenermaßen wirklich der letzte Weihnachtspost in diesem Jahr. Ich hätte noch ewig so weitermachen können. Dieses Jahr gehört nicht zu denen, in denen ich Weihnachten am Ende der Feiertage gründlich satt habe. Vielleicht liegt das auch gerade daran, dass unsere Umgebung kein bisschen weihnachtlich ist und wir uns nur Zuhause unsere kleine „Weihnachtshöhle“ gebaut haben. Wir waren nicht dem alljährlichen Werbungs-Wahnsinn in Deutschland ausgesetzt und hatten nicht einmal die Möglichkeit, Weihnachtsmärkte oder Kaufhäuser zu besuchen. Wenn es fernab der Heimat auch recht ungewohnt ist: Das war auch ganz angenehm.
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Umso mehr Mühe habe ich mir mit dem Weihnachtsessen für meinen Schatz und ein paar im Land gebliebene Freunde an Heiligabend gegeben. Es gab:

1. Zum Knabbern vorweg: Mediterrane Cracker mit Tahini-Granatapfeldip (Rezept kommt!)

2. Vorspeise: Filo-Pies von hier, aber in einer edleren Form mit Ziegenkäse und einer Aprikosen-Rosmarinsauce

3. Hauptgericht: Klassische Rinderfilets mit Champignonsauce, Kartoffelklößen, Kroketten und Rotkohl

4. Dessert: Dieses Bratapfel-Tiramisu

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Dieses Dessert ist gleichzeitig herrlich festlich und nicht zu schwer nach einem üppigen Essen, da es anstatt mit Mascarpone mit Quark und Frischkäse zubereitet wird. Ich habe kein genaues Rezept dafür gehabt, sondern mir eine Mischung aus verschiedenen Rezepten nach meinen Wünschen zusammengebastelt. IMG_4789

Für 6 kleine Gläser oder Schälchen braucht ihr:

Etwa 20 Gewürzspekulatius, 2 süßliche Äpfel, 200g Frischkäse, 200g Magerquark, 1 EL Zitronensaft, ca. 3 EL +/- Zimtzucker, 2 EL Zucker, 1 Sternanis, 1 Zimtstange, einen guten Schuss Rum (oder Calvados), ein paar Tropfen Vanilleextrakt (oder das Mark einer Vanilleschote), 1 EL ungesüßter Kakao, gestiftete Mandeln nach Belieben

Der Frischkäse und der Quark werden mit dem Zitronensaft und dem Zimtzucker cremig gerührt. Wenn die Masse zu fest ist, einen Spritzer Vanilleextrakt zugeben. Die Äpfel vollständig schälen und sehr klein wüfeln. Die Würfel in einen kleinen Topf geben und mit dem Rum, Sternanis, der Zimtstange und der Vanille köcheln lassen, bis sie etwas weich sind.

In sechs Gläser Sepkulatiuskekse bröseln, sodass der Boden bedeckt ist. Je einen Esslöffel der Quarkcreme darauf schickten. Dann einen Esslöffel der Rumäpfel hinzugeben. Noch einmal die drei Schichten wiederholen. Bis zum Servieren kaltstellen. Kurz davor durch ein Sieb den ungesüßten Kakao darauf sieben und mit Mandelstiften dekorieren. IMG_4796Das Dessert hat klasse geschmeckt und nicht mehr so „aufgetragen“ wie ein richtiges Tiramisu. Eigentlich wollte ich dazu noch Glühweinkirschen servieren, habe aber nach den anderen drei Gängen kapituliert. Außerdem wäre das einfach zuviel geworden. Stelle ich mir aber auch lecker vor, wenn man ein leichteres Hauptgericht serviert…vielleicht im nächsten Jahr.

Nun sind die Feiertage also schon dabei. In ein paar Tagen beginnt schon 2014! Ich werde meinen Blog also in den kommenden Tagen etwas „entweihnachten“ und mal wieder Rezepte zeigen, die ohne Zimt auskommen 😉 Das wird gut!

Frohe Weihnachten und ein Spekulatius-Gugl

Hallo Ihr Lieben, auch wenn Heiligabend schon vorbei ist, wünsche ich euch nun erstmal frohe Weihnachten und ein paar schöne, besinnliche Tage mit tollen Menschen.

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Ich wollte euch ja eigentlich noch von meinem Skiausflug erzählen und hatte auch gestern schon diesen Post geplant. Allerdings habe ich mich dann entschieden, erst einmal das erste Weihnachten mit dem Liebsten zu genießen. Außerdem hatte ich mir für unsere Gäste an Heiligabend ein recht ambitioniertes Menü ausgedacht. Was dazu führte, dass die kleine Perfektionistin in mir mich gestern einen Großteil des Tages in die Küche verbannt hat.

Es ist dann wirklich alles sehr lecker geworden und wir hatten einen wunderbaren Abend mit unseren Freunden. Die Arbeit hat sich also gelohnt. Und das Beste: Wir haben eine Menge Überbleibsel von gestern, ich kann also heute den ganzen Tag faul sein und wir können trotzdem noch lecker essen 🙂 En Traum!

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Diesen Gugl haben wir heute morgen zum Frühstück gegessen. Kuchen zum Frühstück ist wirklich allerfeinster Feiertags-Luxus! Ich habe das Rezept bei Rike von Lykkelig gesehen und es ging mir nicht aus dem Kopf. Ich liebe Zimt, und ich liebe Spekulatius. Ich habe das Rezept aber nicht mit glutenfreiem Mehl gebacken und außerdem echte Spekulatius-Brösel eingebacken, statt das Gewürz zu benutzen. Deswegen schreibe ich das Rezept nochmal auf. Die Gugl-Form gefiel mir besser, das sieht auf meiner schönen Kuchenplatte dann einfach festlicher aus.

Für einen Gugl braucht man:

220g Mehl, 150g Butter, 4 Eier, 10g Backpulver, 140ml Milch, ca. 6-8 Gewürzspekulatius, 200g Frischkäse, 100g Puserzucker, 1 EL Zitronensaft, etwas Zimt und Zucker, Zuckersternchen als Deko

Die zimmerwarme Butter wird mit der Hälfte des Zuckers cremig geschlagen. Eier trennen und Eigelb, Mehl, Backpulver und Milch dazugeben. Die Spekulatius in einen Gefrierbeutel geben und mit einem Nudelholz zerbröseln. Die Brösel unter den Teig rühren.

Das Eiweiß steif schlagen und den restlichen Zucker einrieseln lassen. Vorsichtig unter den Teig heben. In eine gefette Gugl-Form füllen. Auf das Fett gebe ich meist auch eine dünne Schicht Semmelbrösel, damit der Gugl sich nach dem Backen leichter löst (schmeckt man nicht!). Im vorgeizten Backofen bei 180°C ca. 40 Minuten backen.

Für das Frosting den Puderzucker mit dem Zitronensaft und dem Frischkäse verrühren, sodass eine cremige Masse entsteht. Wenn der Gugl vollständig ausgekühlt ist, das Frosting gleichmäßig darüberstreichen und mit Zimtzucker und Zuckersternchen bestreuen.

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Uns hat der Gugl wunderbar geschmeckt. Macht ein leckeres, festliches Frühstück, was man an den Feiertagen nur aufschneiden muss. Ich finde persönlich auch die Marmorierung recht ansehnlich, die die Keksbrösel im Teig hinterlässt. Ich hoffe, das kann man auf den Bildern ein wenig erkennen.

Da wir die restlichen Tage für uns haben, machen wir es uns ganz entspannt. Heute schauen wir den siebten Teil von der Harry-Potter-Reihe, die wir schon in der Vorweihnachtszeit mit einem Film pro Woche noch einmal angeschaut haben. Ich finde, Fantasy passt einfach in diese Zeit.

Macht euch schöne, faule Tage!

Kokosmakronen Deluxe

Nachdem ich gestern mal völlig aus dem Weihnachtsschema ausgebrochen bin, gibt es heute wieder etwas Traditionelleres. Wenn auch nicht ganz nach dem traditionellen Rezept.

Eigentlich haben wir dieses Jahr schon viel zu viel Weihnachtliche Süßigkeiten und Gebäck. Aber von der lieben Eva habe ich dann noch dieses tolle Rezept bekommen…das MUSSTE ausprobiert werden. Seit ich ihre Kokosmakronen probiert habe, bin ich erst Liebhaberin dieser Plätzchen geworden. Dieses Rezept enthält zusätzlich noch weiße Schokolade, Haferflocken und karamellisierte Mandeln!! ❤

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Und sie sind saftig, kann ich euch sagen…ich bin mir sicher, sie werden nicht lange halten.

IMG_4627Für zwei Dutzend Deluxe-Makrönchen braucht ihr:

100g Kokosraspel, 100g Haferflocken, 3 Eiweiß, 175g Zucker, etwas Wasser, 100g weiße Raspelschokolade

Diese Makrönchen haben sofort Einzug in mein Libelingsrezepte-Aller-Zeiten-Rezeptbüchlein gefunden. Auch mein Freund fand sie super. Abends habe ich ein paar davon zu einer Party mitgenommen und sie waren sofort weg. Also: Ab in die Küche! 🙂

Zum 3. Advent: Mini-Marzipanstollen und Stollenkonfekt

Einen schönen zweiten Advent, ihr Lieben! Habt ihr auch das Gefühl, der Dezember fliegt einfach so an uns vorbei? Bald ist alles schon wieder vorbei. Deshalb sollten wir die Adventszeit in vollen Zügen genießen und uns dafür die nötige Zeit nehmen. IMG_4637

Also schnappt euch eure Liebsten und ein paar Lieblingsleckereien, einen tollen Film und eine Kuscheldecke. Für die Lieblingsleckereien habe ich heute schon gesorgt. Wie wäre es mit Mini-Marzipanstollen? Meine sind eigentlich zum Verschenken gedacht. Aber sie sehen so gut aus, dass ich wohl auch nicht drum herum komme, heute Nachmittag mal zu probieren…
IMG_4635Für ca. 15 Ministollen, je nach gewünschter Größe, braucht man:

500g Mehl, 75g Zucker, 1 Pck. Vanillezucker 1 Pck. Trockenhefe, 200g kalte Butter, 125g lauwarme Milch, 150 Marzipan, 70g Pistazienkerne, 70g gehackte Mandeln, 70g getrocknete Berberitzen, 100g Puderzucker

Mehl sieben und mit der Hefe vermischen. Dann Zucker, Vanillezucker, Butter in Flöckchen und Milch dazugeben, verkneten. Anschließend an einem warmen Ort 50 Min zugedeckt gehen lassen.

Das Marzipan mit einem Teil der Pistazien, Mandeln und Berberitzen verkneten. Den Stollenteig noch einmal kneten, die restlichen Mandeln, Pistazien und Berberitzen unterziehen und kleine Stückchen davon ausrollen. Darauf je eine kleine Stücken des Marzipans geben und zu einem kleinen Stollen formen. Noch einmal auf dem Backblech zugedeckt 30 Min gehen lassen.

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Die Mini-Stollen bei 175°C ca. 45 Minuten backen. Wenn sie zu dunkel werden, ein Geschirrhandtuch darüber decken und weiter backen.

Ich wollte nur zwölf kleine Stollen, die ich verschenken möchte. Von dem restlichen Teig haben ich kleine Quadrate geformt und Stollenkonfekt gemacht. Dafür einfach den Teig mit dem restlichen Marzipan verkneten. Die Backzeit verkürzt sich entsprechend. IMG_4650

Natürlich könnt ihr das Rezept nach Belieben abändern, zum Beispiel Cranberrys oder Aprikosen anstatt der Berberitzen nehmen. Mandeln kann man durch Haselnüsse ersetzen.

Ich wünsche euch einen schönen dritten Advent! IMG_4646Stempel und Papiertäschchen: Idee Creativ

Grüne Honigbäumchen

Es ist Zeit für die ersten Plätzchen!!

Kann es etwas Besseres geben, als an einem diesigen Wochenend-Nachmittag die erste Ladung Plätzchen zu backen? Passend zum 1. Advent am kommenden Sonntag läuten wir gerade die Vorweihnachtszeit ein. Mit der ersten Deko, dem Adventskalender für den Schatz und eben Plätzchen.

Natürlich habe ich meine Favoriten, die es jedes Jahr gibt. Gerade deswegen wollte ich mit etwas Neuem anfangen.

Diese grünen Bäumchen mit Honig von der Dr. Oetker Website haben mich gleich überzeugt. Ich habe das Rezept nur leicht abgewandelt.  Ich habe etwas mehr Gewürznelken und noch etwas Zimt genommen, damit man die Gewürze richtig schön rausschmeckt.

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Rezept für ca. 60 Kekse (je nach Größe):

125g Honig, 50g Zucker,  1 Pck. Vanillezucker, 50g Butter oder Margarine, 75g Zartbitter Kuvertüre, 250g Weizenmehl, 3 gestr. TL Backpulver, 2 Msp. gemahlene Gewürznelken, 1 Prs. Zimt

Honig, Zucker, Vanillezucker, Butter und Kuvertüre unter Rühren in einem Topf zerlassen und zu einer flüssigen Mischung werden lassen. Vom Herd nehmen und in einer Rührschüssel etwas erkalten lassen.

Mehl mit Backpulver und Nelken vermischen und hinzufügen. Mit den Knethaken des Mixers verrühren, bis ein glatter Teig entsteht. In Frischhaltefolie ca. 30 Minuten im Kühlschrank ruhen lassen. Backofen derweil vorheizen auf 180°C (Ober- und Unterhitze).

Den Teig ausrollen und Tannenbäume (oder andere Formen, ich habe noch Gingerbreadmännchen gemacht) ausstechen. Plätzchen auf mittlerer Schiene ca. 8-10 Minuten backen. Nach dem Abkühlen nach Belieben mit Speisefarbe und Dekor oder Fondant verzieren.

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