{Saisonal schmeckt’s besser} Zucchinisalat mit Walnüssen und Ziegenkäse

Zucchini kann manchmal etwas langweilig und geschmacklos wirken. Aber gerade schmecken sie richtig toll und bekommen zusammen mit Ziegenkäse und Walnüssen in diesem sommerlichen Salat einen großen Auftritt. Bei mir gibt es ihn gerade ständig!

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Wie ihr merkt, ist hier gerade ziemlich wenig los. Schuld dafür sind verschiedene Faktoren: Ich habe einen neuen Job, der mich gerade stark in Beschlag nimmt. Nebenbei waren wir noch auf Wohnungssuche und bereiten nun einen Umzug vor. Und nebenbei sind täglich mindestens 28 Grad und ich verbringe die wenige freie Zeit lieber draußen, als am Herd, vielleicht geht es euch ähnlich. Dennoch wollte ich mir nicht nehmen lassen, euch wieder ein saisonales Rezept in der Juli-Ausgabe unseres Foodblogger-Saisonkalenders vorzustellen. Denn ich wusste bereits vor mindestens zwei Monaten, was ich euch im Juli zeigen möchte: Meinen liebsten Sommersalat mit Zucchini, Walnüssen und Ziegenfrischkäse.  „{Saisonal schmeckt’s besser} Zucchinisalat mit Walnüssen und Ziegenkäse“ weiterlesen

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Eine Auswahl schneller orientalischer Vorspeisen – perfekt für den Sommer!

An lauen Sommer-Abenden möchte ich nichts mehr, als ein paar leckere kleine Gerichte zum Naschen, etwas Brot und einen kühlen Drink. Für genau solche tollen Abende, wie heute, zeige ich euch meine liebsten orientalischen Vorspeisen!

Einige langjährige Leserinnen wissen noch, dass ich im Orient gelebt habe, als ich diesen Blog ins Leben rief. In meinem eigenen Kochstil ist mir einiges aus dieser Zeit geblieben. Ich liebe die Gewürze, die Vorspeisenkultur und die Verwendung von Unmengen frischer Kräuter. Und die Liebe zu fetthaltigem Joghurt, der zu vielen herzhaften Gerichten gereicht wird, ist auch bei mir nicht wegzudenken. Zwar koche ich nicht unbedingt authentisch, aber doch oft orientalisch inspiriert. Die Idee zu dieser orientalischen „Antipasti“-Platte hatte ich schon länger im Kopf. Am Ende habe ich euch eine bunte Auswahl zusammengestellt. Auch diese Gerichte sind nicht alle authentisch, aber der Einschlag ist klar. „Eine Auswahl schneller orientalischer Vorspeisen – perfekt für den Sommer!“ weiterlesen

{Ernteglück} Gefüllte Zucchiniblüten mit Ricotta, Pinienkernen und Kräutern

Zucchiniblüten sind eine echte Delikatesse. Wer Zucchini selbst pflanzt, sollte sie sich nicht entgehen lassen. Wer sie auf dem Wochenmarkt kaufen möchte, sollte sich hingegen beeilen, denn die Saison ist kurz. Und dann gibt es ein luxuriöses Essen mit Zucchiniblüten mit Käsefüllung!

Schon nach ein paar Wochen des Gärtnerns auf Fensterbank und schließlich Balkon wusste ich: Ich habe es wohl mit den Zucchini etwas übertrieben. Ängstliche Anfängerin, die ich war, habe ich einfach zu viele davon gesät, denn mindestens eine sollte ja etwas werden. Tja, alle wuchsen und gediehen, auch wenn es anfangs nach dem Auspflanzen nicht so aussah. Eine Pflanze habe ich noch verschenkt, aber vier Stück wachsen noch bei mir. Und das, wo der Liebste Zucchini absolut nicht leiden kann und ich die einzige Esserin bin. „{Ernteglück} Gefüllte Zucchiniblüten mit Ricotta, Pinienkernen und Kräutern“ weiterlesen

{Bye bye, Summer!} Frittata mit Ziegenkäse

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So, ihr müsst jetzt stark sein. Ein weiterer Sommer ist schon zu Ende. Dieses Jahr ging es besonders schnell, findet ihr nicht? Aber jede Jahreszeit hat ihr Gutes und macht Spaß, wenn man sich darauf einlässt, finde ich. Und jetzt kommt eben der Herbst, auch schön. Da die Zucchini-Schwemme nun langsam zu einem Ende kommt, möchte ich noch ein leckeres Sommergericht mit Zucchini hierlassen. Wir haben noch ein besonders großes Exemplar hier liegen, das kommt wohl morgen noch „unters Messer“. Ich denke da an eine Zucchini-Lasagne ohne Nudelplatten, dafür mich Zucchini-Schichten. Das Rezept habe ich in der letzten „Deli“ gefunden. Nun aber erst mal zur Frittata.

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Frittata habe ich im Restaurant das erste Mal vor einigen Monaten in New York gegessen. Nach einem Spaziergang durch die Wall Street und den Financial District haben wir uns ein Mittagessen im „Au Bon Pain“ schmecken lassen, das es als Kette in vielen Ländern gibt. Vom Lunch Menu entschieden meine Ma und ich uns beide für eine Frittata mit Erbsen an Salat und Sauerteigbrot. Sehr, sehr lecker, sag ich euch! Die Frittata war weich, saftig und ein Spitzen-Sommeressen. Seitdem habe ich Zuhause schon öfter Frittata in verschiedenen Varianten gemacht. Am liebsten mag ich diese hier mit Ziegenkäse. Beim Gemüse nehme ich das, was gerade da ist, oder wonach mir ist. Dieses mal eben Zucchini und Champignons. Richtig gut war auch eine Variante mit Süßkartoffel und Paprika! Aus dem „Bon Pain“ habe ich mir abgeschaut, dass ein dicker, cremiger Joghurt dazu vorzüglich als leichte Sauce schmeckt. Dazu noch ein kleiner Salat und das leichte Mittagessen ist perfekt.

Ziegenkäse-Frittata

And now in English:

Folks, you have to be strong now. Summer ist over. Already?! I know, it went by fast. But every seasons has it’s favorites and good sides, so let’s celebrate fall! …after this last summer recipe. With all the ripe zucchini lately I had to post this one zucchini recipe, which I like a lot. The inspiration was a frittata I had in May during my NYC visit. After a walt through Wall Street and Financial District my Mom and I stopped at „Au Bon Pain“ for lunch. We both took the frittata with peas, salad and sourdough bread from the lunch menu and loved it. So I had to make one at home. We had it several times by now and I especially like this version with goats cheese. You can take whichever veggies you have on hand. I liked a version with sweet potato and bell peppers, too. This time it was zucchini and mushrooms. From „Bon Pain“ I took the idea of serving it with some creamy yogurt instead of sauce. So good! 

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Für zwei Personen / for two

3 Eier – 3 eggs 
100g Ziegenfrischkäse – 100g goat’s cream cheese
1 Schuss Milch – a dash of milk
2 kleine Zucchini – 2 small zucchini
1/2 Zwiebel – 1/2 onion
50g Champignons – 50g champignons
Rosmarin, Thymian, Pfeffer, Salz – rosemary, thyme, pepper, salt
1 EL Olivenöl – 1 tbsp. olive oil

Den Ofen auf 160°C vorheizen. Die Zucchini waschen, Pilze putzen und beides in Scheiben schneiden. Die Zwiebel in Ringe schneiden. Eier mit Ziegenfrischkäse verquirlen und etwas Milch zugeben. Großzügig mit Salz, Pfeffer, Rosmarin und Thymian würzen. In einer feuerfesten Pfanne das Öl erhitzen. Zwiebel, Zucchini und Pilze kurz anbraten. Eiermischung angießen und die Pfanne dann für 25 Minuten in den Backofen schieben. Dazu schmeckt ein mit Kräutern oder Ajvar angemachter Joghurt-Dip oder auch Kräuterquark.

English Instructions:

Pre-heat the oven to 160°C. Wash zucchini prepare mushrooms, slice both. Cut onion in rings. Mix eggs and goat’s cheese. Season with salt, pepper, rosemary and thyme. Heat the oil in an ovenproof pan. Add zucchini, mushrooms and onion, stir for a minute. Then pour egg mixture into the pan and put the pan into pre-heated oven for 25. minutes. I served the frittata with a yogurt dip (yogurt mixed with mediterranean herbs, try ajvar as well).

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Carina

{Für kalte Tage} Herzhafte Winter-Minestrone

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Ihr Lieben, nachdem wir nun ein paar Vitamine getankt haben, folgt ein bisschen herzhafte Winterküche. Etwas zum drauf freuen, dran wärmen und zuschlagen. Winterküche hat es mir in diesem Jahr richtig angetan. Seit Anfang November habe ich schon richtig Lust auf herzhafte Eintöpfe, warme Suppen und ähnliches. Wenn die Winterküche zunächst auch eher derb und wenig verlockend erscheint, so bringt sie doch ein paar ganz feine Dinge mit, die man ebenso genießen kann, wie die Gemüsevielfalt in Spätsommer und Herbst. Um diese zu entdecken, habe ich mir in diesem Jahr schon früh das Buch „Wohlig warme Winterküche“ von Caroline Hofberg gegönnt. Ein Buch, das mich richtig begeistert hat und zudem ich auch gern noch etwas schreiben möchte.

Minestrone

Mit als erstes sprach mich aus dem Buch die Winter-Minestrone an, die wirklich herrlich aussah. Seitdem ging sie mir nicht mehr ganz aus dem Kopf und auch wenn der Mann eigentlich nicht so gern Suppen isst, wurde sie dann schnellstens etwas abgewandelt nachgekocht. Immerhin ist das hier eine Suppe, in der viel bissfestes drin ist und sie hat auch noch Speck (!), die geht auch beim männlichen Publikum ohne weiteres durch. Natürlich kann man den Speck auch weglassen, das würde ich in einer sommerlichen Variante auf jeden Fall machen. Und hat sie auf jeden Fall beiden sehr gut geschmeckt. Das nächste Mal würde ich aber die Menge erst teilen, bevor ich die Nudeln mitkoche. Wenn man die Minestrone am nächsten Tag noch einmal essen möchte, sind die Spaghetti einfach nicht mehr so schön bissfest. Ist nicht total schlimm, aber ein Punkt den ich anders machen würde.

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Für einen großen Topf (ca. 4-5 Potionen):

1 Zucchino
1 Zwiebel
1 Möhre
1 Knoblauchzehe
1 Stück Landschinken (ca. 50g oder mehr nach Belieben)
2 kl. Pastinaken
1 Handvoll dicke Bohnen (z.B. TK)
1-2 gr. Kartoffeln, festkochend
1 Stange Porree
1 Liter Gemüsebrühe
1 Dose stückige Tomaten
Balsamicoessig
1 Handvoll Spaghetti
Olivenöl
Salz und Pfeffer, italienische Kräuter
Parmesankäse

Minestrone2

Knoblauch und Zwiebel fein würfeln. Schinken in feine Streifen schneiden. Das restliche Gemüse wenn nötig waschen, schälen und in Ringe oder Würfel schneiden. Das Öl in einem großen Topf erhitzen und Zwiebeln und Knoblauch darin anschwitzen. Den Schinken dazugeben. Nach 2 Minuten das Gemüse komplett dazugeben und einige Minuten unter häufigem Rühren anbraten. Dann die Tomaten und die Gemüsebrühe aufgießen und die Minestrone zugedeckt ca. 20 Minuten auf kleiner Flamme leicht köcheln lassen, bis das Gemüse gar ist. Anschließend die Spaghetti dazugeben und mit Gewürzen und Balsamico abschmecken. So lange weiterköcheln, bis die Spaghetti bissfest gegart sind. Vor dem Servieren großzügig Parmesan über jede Portion streuen. Wer mag, kann auch eine Parmesanrinde mitkochen und diese vor dem Servieren entfernen, das gibt extra Geschmack.

Guten Appetit!

Carina ❤

Ziegenkäse-Risotto mit karamellisiertem Ofengemüse

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Ihr Lieben, neulich kam der Risotto-Jeeper! Und zwar wie. Da traf es sich gut, dass der Kühlschrank voller farbenfrohem Sommergemüse war. Risotto und Ofengemüse, das wär doch was…aber das Gemüse bitte karamellisiert. Mit italienischen Kräutern…und…wie wäre es mit Ziegenkäse UND Parmesan?! Ihr wisst mittlerweile, ich neige gelegentlich zu Übertreibungen. Diese Übertreibung stellte sich als absolut köstlich heraus. Mal wieder ein Gericht, das der Liebste erst kritisch beäugte. Zu viel Gemüse, zu wenig Fleisch. hinterher lautete das Urteil: Kannst du gern mal wieder machen! Strike!

Risotto

Während das Risotto vor sich hin gart und immer saftiger und käsiger wird, geht diese Farbbombe von Gemüseblech für einige Zeit mit ordentlich Kräuter- und Zuckermantel in den Ofen. Hach, gibt es etwas herrrlicheres als Ofengmüse mit Kräutern? Ich hätte alles direkt vom Blech aufessen können…aber nein! Denn auf dem käsigen Risotto macht sich das Gemüse einfach fabelhaft, das Warten lohnt sich also. Vor dem Servieren habe ich noch einen Klecks selbstgemachte Ratatouille und etwas mehr Parmesan darauf gegeben. Und dann: Genießen!

Es eignet sich natürlich auch jedes andere Gemüse, das sich auf dem Blech rösten und karamellisieren lässt…ich kann mir da noch jede Menge verschiedene Tomatensorten, Aubergine, Kürbis usw. vorstellen.

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Für 2-3 Personen:

2 große Tomaten
1 Handvoll Kirschtomaten
2 Möhren
1 kl. Zucchino
etwas Zucker
Salz, Pfeffer, Thymian, Rosmarin

250g Risottoreis
1 Zwiebel
1 Knoblauchzehe
etwas Olivenöl
ca. 300ml Gemüsebrühe
100ml Weißwein (nicht zu sauer!)
1 Schuss Gemüsesaft
1 TL Tomatenmark
100g Ziegenfrischkäse
50g Pamesan
Salz, Pfeffer, edelsüße Paprika, ital. Kräuter

Risotto2

Das gesamte Gemüse in dünne Scheiben oder Streifen schneiden. Auf ein Backbleck legen und mit etwas Olivenöl beträufeln. Mit Rosmarin, Thymian, Salz, Pfeffer und 1-2 TL Zucker bestreuen. Bei 170°C ca. 25 Minuten im Ofen karamellisieren.

Derweil die Zwiebel und den Knoblauch fein hacken. In der Pfanne in etwas Olivenöl 1 Minute anschwitzen. Den Risottoreis zugeben und 2 Minuten lang regelmäßig umrühren. Mit dem Weißwein und etwas von der Brühe ablöschen. Dann die Hitze etwas reduzieren, das Risotto garen lassen und immer wieder etwas Brühe und einen Schuss Gemüsesaft angießen. Nach ca. 20 Minuten den Ziegenkäse und das Tomatenmark einrühren. Dann den Parmesan reiben und unter das Risotto ziehen. Das Risotto mit Gewürzen abschmecken und den Gargrad überprüfen. Der Reis sollte nicht matschig, sondern noch leicht bissfest sein. Dann vom Herd nehmen. Mit dem Ofengemüse, eventuell einem Klecks Ratatouille und etwas mehr Parmesan anrichten.

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